Ob kerosingetränkter Jump Blues, grobkörniger Honky Tonk oder virtuoser Western Swing – wenn es um amerikanische Roots-Music geht, ist der Name Herby Dunkel seit vielen Jahren ein verlässlicher Garant für höchste musikalische Qualität. Fast ist dabei ein wenig in den Hintergrund gerückt, was für ein eminenter Songwriter in ihm steckt! Jetzt offenbart Herby Dunkel erstmals die Essenz seines bisherigen musikalischen Schaffens, seine eigenen Songs, die in einer alten Tradition und Handwerkskunst ruhen und behutsam mit Werkzeugen gefertigt wurden, die uns das Leben nur schenkt, wenn wir ihm sehr aufmerksam zuhören.
In Dunkels Liedern geht es ums Scheitern und ums Wiederaufstehen, um Überschwang und Tristesse, um Sehnsüchte, Verlorenheit, Zerbrechlichkeit und natürlich um jene hard luck guys and girls, die sich ständig in den gleichen Alltagsdramen wiederfinden und ihre besten Jahre im Rückspiegel verschwinden sehen. Die Schönheit seiner Songs wirkt gebrochen, fragil, unverwechselbar und aus der Zeit gefallen, besonders bei den schwerelosen Balladen, in denen seine Band ein tiefes Blau an den zerdehnten Cinemascope-Himmel färbelt.
Apropos Band: Herby hat für sein Vorhaben sein ganz persönliches Dream-Team um sich geschart: Stefan Haslinger an den Keyboards, Bernd Rommel an den Drums, Roman Kovacs am Bass und Alex Gantz an den Gitarren operieren mit ihren Instrumenten am offenen Herzen und ganz im Dienste der Songs. Ihr Zutun lässt die Lieder atmen und gibt ihren wunderbar erzählten Geschichten Raum und Atmosphäre. Und exklusiv für dieses Konzert darf die Band mit Lilli Kern und Ariana McManus zwei herausragende Sängerinnen auf die Bühne bitten. Ihre Stimmen vollenden das Klangbild und finden ihren Weg direkt in die Herzen der Zuhörer.